Dankbar für eine starke Gemeinschaft, für eine starke Gemeinde.
Danke
Offenes Grußwort von Pfarrerin Ulrike Veermann an alle Mitarbeitenden der Lutherkirchengemeinde
Solidarität in Corona-Zeiten. Jetzt zeigt sich mehr denn ja, was eine starke Gemeinschaft ausmacht und Pfarrerin Ulrike Veermann, Presbyteriumsvorsitzende der Lutherkirchengemeinde, zollt allen Mitarbeitenden größten Respekt.
Heute möchte ich mich bei all unseren Mitarbeiter*innen für ihren umsichtigen Umgang mit dieser so besonderen Situation bedanken:
Unserem Küster, der dafür sorgt, dass im Hintergrund alles funktioniert, unserem Jugendleiter, der gemeinsam mit unserer FSJ‘lerin unser Jugendzentrum „runderneuert“, unserem Kantor, der Absagen und Planungen koordinieren muss, meinem Kollegen, der in seiner Doppelfunktion als Gemeinde- und Pressepfarrer besonders gefordert ist, unserem Vikar, der die Hilfsangebote koordiniert, unserer Sekretärin, die die Briefe ihrer Pfarrerin bearbeiten muss, mehr als sonst schon, der Homepageadministratorin, die alle Ideen umsetzt, und unseren Mitarbeitenden in den beiden Kitas, die in sich scheinbar täglich verändernden Umständen für die Kleinen in der Gemeinde da sind.
Zu ihnen sind mir gestern Gedanken einer unbekannten Verfasserin in die Hände geraten. Ich möchte sie mit Ihnen teilen:
"Erzieher*innen nehmen ohne Mundschutz Kinder in den Arm, spielen ohne Handschuhe mit Kindern, trocknen Tränen und putzen Nasen, lassen ihre eigenen Kinder Zuhause betreuen, um andere Kinder betreuen zu können, sitzen mit ihren Kindern Zuhause, schreiben an Konzeptionen während ihre Kinder Hausaufgaben machen, um dann mittags Kinder in der Notgruppe betreuen. Einrichtungsleitungen, die den Überblick im Chaos der sich täglich verändernden gesetzlichen Bestimmungen behalten, an Hygiene erinnern, Ängste nehmen, für Gespräche da sind, obwohl sie selbst Ängste haben, den Dienstplan organisieren ohne Risikogruppen zu gefährden, ohne das Infektionsrisiko unnötig zu erhöhen, ohne den gesetzlich vorgeschriebenen Personalschlüssel zu gefährden und die auch am Wochenende vor Ort arbeiten, um die Notbetreuung zu organisieren.
Das alles nehmen sie auf sich, weil sie wissen, dass ohne ihren Einsatz, der Arzt nicht im Krankenhaus helfen kann, die Krankenschwester nicht zu den Patienten kann, der Altenpfleger nicht arbeiten kann, die Angestellte im Supermarkt keine Regale einräumen kann."
Schön, dass es Sie alle, Euch alle, in Luther gibt!
Danke, im Namen aller, die zu Luther gehören!
Pfarrerin Ulrike Veermann
uv/csc /
25.03.2020
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